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Autor: DAS ECHO VOM ALPENRAND

Gelato, Grazie, Mord!

Gelato, Grazie, Mord!

Gelato, Grazie, Mord!, Herrmann Ehmann

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Gelato, Grazie, Mord!, Herrmann Ehmann
Gmeiner  ISBN 978-3-8392-0822-9
288 Seiten, Klappenbroschur, € 16,00

INHALT
Hochsommer an der Adria. Sieben Schönheiten strahlen auf dem Laufsteg, um den prestigeträchtigen Titel der »Miss Adria-Beach« und eine Rolle in einem Kinofilm zu ergattern. Doch kurz vor dem Finale wird Miss Bibione leblos im Pinienwald gefunden. Hat eine Konkurrentin der bezaubernden Beauty Giftpilze in die Tagliatelle gemischt? Als wenig später der exzentrische Fotograf der Misswahl ungebremst gegen einen Brückenpfeiler rast, ermittelt die Polizistin Isabelle Martin undercover als Escortgirl – was sie dabei entdeckt, übertrifft ihre kühnsten Vorstellungen.

REZENSION
Eigentlich ist die Kommissarin Isabelle Martin mit dem festen Vorsatz ihrem Kollegen Sigi Schwaiger dort das Ja-Wort zu geben, in den lang ersehnten Urlaub nach Bibione gefahren. Doch dann durchkreuzt ein mysteriöser Mord ihre Pläne, der ihren zunehmenden Zweifeln an der neuen Rolle als Ehefrau, gerade recht kommt. Nachdem ihr Ehemann in spe, wesentlich früher als erwartet, ebenfalls in Bibione eintrifft, setzt Isabelle alles daran die Mordermittlungen in den Vordergrund zu rücken, um so der anstehenden Hochzeit zu entgehen. Ihre anfängliche Sorge Sigi damit zu brüskieren ist schnell ad acta gelegt, denn ebenso wie ihre Freundin Commissaria Raffaela Conte scheint ihn nichts mehr zu interessieren, als den geheimnisvollen Pilzmörder zu stellen

DAS ECHO
Eine unterhaltsame Sommergeschichte, die für kurzweilige Lesestunden am Strand sorgt.

Crime im Heim

Crime im Heim

Crime im Heim, Ida Tannert

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Crime im Heim, Ida Tannert
Dumont  ISBN 978-3-8321-6722-6
272 Seiten, Klappenbroschur, € 17,00

INHALT
Das Haus »Silberblick«, ein progressives Seniorenstift, braucht mehr Kultur! So sieht das zumindest der ehemalige Feuilletonchef und Heimbewohner Friedhelm Klemp und fasst die Inszenierung von »Hamlet« ins Auge. Unterstützt wird er von seiner vergeblich Angebeteten, Katia Horenfeld, dank derer sich eine bunte Truppe unterschiedlichster Charaktere zusammenrauft. Doch schon das erste Probentreffen wird von einer grausigen Tat begleitet: Ophelia, der Mops einer Darstellerin, wird tot aufgefunden. Das Ergebnis der Obduktion des Hundes, ausgeführt von einem pensionierten Zahnarzt mithilfe eines gräflichen Nageletuis, überrascht und entsetzt alle: Das Tier wurde erschossen. Also ein klarer Fall von Mord! Katia, der die Rolle von Hamlet zugedacht ist, soll auch die »Ermittlungen« durchführen. Dabei ergeben sich immer mehr Ungereimtheiten rund um die Tat. Während Katia noch überlegt, wie sie am besten vorgehen soll, taucht die nächste Leiche auf.

REZENSION
Alt werden wir alle! In ein Seniorenheim ziehen allerdings die Wenigsten. Neben einem gesunden Misstrauen gegenüber solchen Institutionen, verfügen auch nur wenige über die dazu notwendigen Finanzmittel um ihren Lebensabend in einer Seniorenresidenz zu genießen. Wer sich dennoch auf das Wagnis einlässt, hat die Chance dort so einiges zu erleben und damit seinen – wenn auch naturgemäß zeitlich begrenzten Horizont – um so manche Erfahrung zu erweitern. Oft reicht es die Rolle des stillen Beobachters einzunehmen, um an passender Stelle regulierend einzugreifen. Wenn dabei dann auch noch, das ein oder andere altersbedingte Gebrechen als Waffe eingesetzt wird, kann eigentlich nichts mehr schief gehen.

DAS ECHO
Eine bühnenreife Krimikomödie, die beweist, dass Demenz keinesfalls ein Grund ist aufzugeben und sich das Leben trotzdem in vollen Zügen genießen lässt.

Provenzialisches Licht

Provenzialisches Licht

Provenzialisches Licht, Sophie Bonnet

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Provenzialisches Licht, Sophie Bonnet
blanvalet  ISBN 978-3-7645-0888-3
384 Seiten, Klappenbroschur, € 18,00

INHALT
Es ist Ende Juni. Sainte-Valérie wird Schauplatz für die Modenschau des Designers Cyril Fontanel. Pierre Durand – für die Sicherheit vor Ort beauftragt – hat Mühe, den impulsiven Modeschöpfer sowie die vom Trubel aufgebrachten Dorfbewohner zu beruhigen. Als Fontanel anonyme Morddrohungen erhält, ist Pierre alarmiert: Will jemand der Karriere des Designers schaden? Oder verschweigt Fontanel Informationen aus seiner Vergangenheit? Fest steht: Sainte-Valérie darf nicht Kulisse eines Mordes werden! Die Suche nach dem Täter führt Pierre nach Tarascon – und zu einer Toten, die mit allem in Verbindung zu stehen scheint.

REZENSION
Ein exzentrischer Modedesigner ist so ziemlich das Letzte, was sich die Dorfbewohner des kleinen Orts Sainte-Valérie zur Erhaltung ihrer dörflichen Ruhe erhofft haben. Entsprechend hoch schlagen die Emotionen, als bekannt wird, dass ihr geliebtes Dorf zum Schauplatz einer gigantischen Modeschau werden soll. Obwohl es der Bürgermeisterin mithilfe von Chef de police municipale Pierre Durand gelingt die Wogen zu glätten, ist die Gefahr damit noch längst nicht gebannt. Und so entsteht ein spannendes Katz- und Mausspiel, bei dem Pierre sich zunehmend an die Grenzen seiner ermittlerischen Fähigkeiten gebracht sieht.

DAS ECHO
Ein kurzweiliger Cosy-Krimi, der vor der farbenfrohen Kulisse der Provence, in Verbindung mit lokaler Kulinarik, beste Unterhaltung mit Wohlfühleffekt garantiert.

Nicht tot zu sein, ist noch kein Leben

Nicht tot zu sein, ist noch kein Leben

Nicht tot zu sein, ist noch kein Leben, Lou Bihl

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Nicht tot zu sein, ist noch kein Leben, Lou Bihl
Unken  ISBN 978-3-949286-13-1
272 Seiten, Gebundene Ausgabe, € 22,00

INHALT
Als Marlene an einer besonders aggressiven Form von Brustkrebs erkrankt, zerstören Metastasen bereits kurz nach dem Ende der Erstbehandlung alle Hoffnungen auf Heilung. Die lebenslustige Patientin beschließt daraufhin, ihr Dasein jetzt erst recht zu genießen. Dazu gehört für sie auch die Möglichkeit, selbst bestimmen zu können, wann sie sterben will: Sollten Schmerzen oder andere Beschwerden die Qualität ihres Lebens zu stark einschränken, möchte Marlene dieses selbst beenden. Mit ihrem Wunsch nach assistiertem Suizid stürzt sie Helena, ihre beste Freundin und behandelnde Ärztin, in innere Konflikte. Gemeinsam ringen sie um die ethischen, rechtlichen und menschlichen Probleme der Suizidassistenz, die damals in Deutschland strafbar ist.

REZENSION
Obwohl nichts so sicher im Leben ist wie der Tod, liegt es in der Natur des Menschen dieses sensible Thema nicht nur auszublenden, sondern es tunlichst komplett zu ignorieren. Dabei kann es jeden, jederzeit treffen! Eine ganz besondere Stellung nehmen dabei Krankheiten ein, die einen vollkommen unverhofft treffen und das Leben von jetzt auf gleich restlos auf den Kopf stellen.
In dem von Lou Bihl beispielhaft geschilderten Prozess, den ihre Protagonistin Marlene nach der Diagnose Brustkrebs durchlebt, gelingt es der Autorin den Leser durch einen höchst emotionalen Prozess zu führen, der das gesamte Umfeld der Todeskandidatin miteinbezieht. Dadurch entsteht ein überaus komplexes Szenario, dass durch die teilweise überraschenden Reaktionen der Protagonisten zusätzliche Dynamik erfährt.

DAS ECHO
Absolute Leseempfehlung – nicht nur für Betroffene und Angehörige.

Merano Criminale

Merano Criminale

Merano Criminale, Elisabeth Florin

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Merano Criminale, Elisabeth Florin
emons  ISBN 978-3-7408-2174-6
288 Seiten, Broschur, € 14,00

INHALT
In Meran werden kurz nacheinander zwei tote Frauen gefunden. Ein Fall, der Ispettore Emmenegger und seine Kollegin Eva Marthaler unter Zugzwang setzt. Denn eine heiße Spur führt zu Emmeneggers bestem Freund, dem Wirt des bekanntesten Bierlokals in Meran. Unterstützt werden sie vom chaotisch-genialen Schauspielschüler Paul, der undercover in den Küchen der Südtiroler Gastronomie ermittelt. Nur dass er leider so gar keine Ahnung vom Kochen hat. Entsprechend turbulent geht es zu, bevor klar wird, wie die Morde mit einem zwanzig Jahre alten Kriminalfall zusammenhängen.

DAS ECHO
Eine höchst unterhaltsame Story, in der es das kongeniale Trio, bestehend aus Paul, Eva und Ispettore Emmentaler gehörig umtreibt. Kriminaltechnische Ungereimtheiten, Eifersüchteleien und gewagte Theorien, bilden dabei nur den Gipfel des Eisbergs. Getreu dem Motto „Gemeinsam sind wir stark“, geraten ihre unabgesprochenen Alleingänge allerdings zunehmend außer Kontrolle. Was für den Leser höchst amüsant ist, wird für die Protagonisten zu einem Drahtseilakt, der sie zu gewagten Improvisationen zwingt, die ausnahmslos dazu tendieren ein gefährliches Eigenleben zu entwickeln. Entsprechend turbulent geht es zu, bevor alle Ungereimtheiten geklärt und das Böse besiegt ist.

FAZIT
Ein kurzweiliger Lesespass der als gelungene Fortsetzung der Reihe, auf eine baldige Fortsetzung hoffen lässt.