„Good Morning Mr. Mendelssohn“ – Rosemarie Marschner

„Good Morning Mr. Mendelssohn“ – Rosemarie Marschner

Good Morning Mr. Mendelsohn, Rosemarie Marschner

GOOD MORNING MR. MENDELSSOHN – Rosemarie Marschner
Verlag: dtv
Erscheinungsdatum: 10. März 2017
512 Seiten, Klappenbroschur
Preis: € 16,90
eBook: € 14,99
ISBN: 978-3-423-26142-5

Inhalt
„Bist du auch fleißig, Felix?“, fragt Lea Mendelssohn häufig ihren Zweitgeborenen. Oh ja – das ist Felix und er bleibt es sein nur 38 Jahre währendes Leben lang. Er wird einer der größten Musiker und Musikförderer der Romantik und trägt wesentlich zur Wiederentdeckung von Bach und Händel bei. Für die bezaubernde Betty Pistor komponiert der Jugendliche ein Streichquartett. Doch während diese erste große Liebe sich nie erfüllt, wird eine andere – die Liebe zu England – erwidert und bleibt bestehen: Als der zwanzigjährige Felix zum ersten Mal nach London reist, wird er dort enthusiastisch aufgenommen und so berühmt, dass ihn die Leute auf der Straße mit ‚Good Morning, Mr. Mendelssohn‘ begrüßen.

Rezension
Felix Mendelssohn, Sohn einer jüdischen Bankiersfamilie, wächst in einem von der Regentschaft Friedrich Wilhelm III. geprägten Berlin auf. Als musikalisches Ausnahmetalent macht er sich schon in jungen Jahren einen Namen. Sein Schaffensdrang ist unermüdlich. Mit teilweise gewagten Neuerungen setzt er sich selbstbewußt über alte Normen hinweg und zieht damit das Publikum voll in seinen Bann. Nachdem er seine, zu diesen Zeiten übliche Grand Tour absolviert hat gibt es nichts was ihn in Berlin hält. Nach einer prägenden Zeit in Düsseldorf, findet er seine wahre Heimat in Leipzig. Fleiß und der Hang zur Perfektion treiben ihn immer weiter und er hat Mühe allen Anforderungen gerecht zu werden. So bleibt ihm kaum Zeit zur Ruhe zu kommen um sich seiner Familie und den Kindern zu widmen. Fast schon symbolhaft wirkt sein Tod im Jahr 1847 mit dem fast zeitgleich eine Epoche zu Ende ging.

Fazit
Eine bewegende Romanbiografie, die den Lebensweg des Ausnahmemusikers Felix Mendelssohn in beeindruckender Weise nachvollzieht und gleichzeitig ein lebendiges Bild, des sich im Umbruch befindlichen 19. Jahrhunderts, wiedergibt.

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