Die letzte Fähre nach Dockland

Die letzte Fähre nach Dockland

Die letzte Fähre nach Dockland, Kästner&Kästner

Die letzte Fähre nach Dockland, Kästner&Kästner
Knaur  ISBN 978-3-426-53068-9
384 Seiten, Klappenbroschur, € 12,99

INHALT
Spät am Abend nimmt Melanie Cullmann die letzte Fähre nach Dockland und bittet ihren Mann Fred, sie am Anleger abzuholen. Sie hat ein ungutes Gefühl – zu Recht, wie sich herausstellt: Melanie kommt nie an, die Polizei kann nur noch ihre Leiche aus dem Hafenwasser bergen.
Jonna Jacobi übernimmt die Ermittlungen, muss jedoch bald feststellen, dass niemand an Bord der Fähre etwas gesehen hat. Dafür scheint Fred Cullmann etwas zu verschweigen; jede Betreuung durch Charlotte Severin vom Opferschutz lehnt er vehement ab. Erst von Melanies Kollegen am Eurocon Containerterminal, dem pulsierenden Herzen des Hamburger Hafens, erfährt Jonna einige brisante Details: Offenbar hatte Melanie Kenntnisse, die für kriminelle Organisationen kaum mit Geld aufzuwiegen sind. War sie Täterin, Mitwisserin – oder ist sie jemandem zu nahe gekommen?

REZENSION
Der Mord an einer Mitarbeiterin eines Hamburger Containerterminals, setzt eine unheilvolle Kettenreaktion in Gang, die trotz der mittlerweile gut eingespielten Zusammenarbeit von Hafenpolizei, Kripo und LKA eine vollkommen neue Herausforderung für die Beamten darstellt. Während es auf der einen Seite gilt Schadensbekämpfung zu betreiben, müssen die Ermittlungen uneingeschränkt vorangetrieben werden. Viel zu spät zeigt sich, dass es bei dem Mord um wesentlich mehr, als um korrupte Machenschaften geht. Erst als sich die Lage überraschend zuspitzt beginnen sich die einzelnen Puzzleteilchen zu ordnen und Gestalt anzunehmen um damit ein schlüssiges Gesamtbild zu ergeben und den Fall zu lösen.

FAZIT
Ein packender Hamburgkrimi – authentisch, spannend und hochemotional, der süchtig macht.

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