Marconi und der verschwundene Wattschützer

Marconi und der verschwundene Wattschützer

Marconi und der verschwundene Wattschützer, Daniele Palu

BUCHINFO
Marconi und der verschwundene Wattschützer, Daniele Palu
rororo  ISBN 978-3-499-01224-2
368 Seiten, Taschenbuch, € 13,00

INHALT
In einer Julinacht verschwindet der Naturschützer Piet Lorenzen. Schnell drängt sich der Verdacht auf, dass die Tat in Verbindung zur umstrittenen Ölbohrinsel «Mittelplate A» steht, die vielen Anwohnern von St. Peter-Ording ein Dorn im Auge ist. Doch dies ist nicht die einzige Spur, der Marconi und sein Team – wieder einmal auf eigene Faust – nachgehen.  Was hat es mit der Klage wegen Rufmords und Beleidigung auf sich, die gegen Lorenzen läuft? Und worum ging es bei dem Streit mit seiner schwangeren Freundin am Vorabend des Verschwindens? Auch privat ist Marconi wieder voll im Einsatz. Seine Nichte Klara ist verknallt – und das ausgerechnet in Marconis Erzfeind Fabian Holthausen von der Umweltschutzorganisation GreenPlanet. Chaos an allen Fronten. Währenddessen versucht Marconi weiterhin, den Kindern ein guter Ersatzvater zu sein, kocht mit ihnen «Labskausagne» und muss sich gegen das Jugendamt behaupten. Als dann eine Leiche gefunden wird – mit Öl übergossen und Möwenfedern übersät –, verdichten sich die Indizien im Fall Lorenzen zu einer ungeahnten Tragödie.

REZENSION
Marconi hat das Gefühl mit dem Rücken zur Wand zu stehen. Eine merkwürdige Entführung, zwei schwer zu bändigende Teenager und eine permanent zur falschen Zeit auftauchende Sozialarbeiterin, sind mehr als er momentan verkraften kann. Doch es kommt noch dicker. Als ihm von den zuständigen Kriminalkommissaren, der Fall quasi von jetzt auf gleich entzogen wird, stehen die Zeichen für ihn auf Sturm. Aber dank der tatkräftigen Unterstützung durch seine Teamkollegen Jens und Eva, gelingt es ihm den Fall nach bewährter Hercule-Poirot-Methode aufzuklären – und damit sein Revier unwiderruflich abzustecken.

FAZIT
Ein von kritischen Ansätzen durchzogener Cosykrimi, der teilweise bewusst übertreibt um seinem Anliegen Nachdruck zu verleihen.

Die Kommentare sind geschlossen.