„Aus finsterem Himmel“ – Ralf Kramp

„Aus finsterem Himmel“ – Ralf Kramp

Aus finsterem Himmel, Ralf Kramp

AUS FINSTEREM HIMMEL – Ralf Kramp
Verlag: KBV
Erscheinungsdatum: 27. August 2018
250 Seiten, Taschenbuch
Preis: € 10,00
eBook: € 8,99
ISBN: 978-3-95441-417-8

Inhalt
Es ist Sommer in der Eifel, die Zeit der Straßenbaustellen und Umleitungen. Hätte Herbie nicht den Versuch unternommen, einen Schleichweg zu benutzen, wäre ihm nicht dieses Tier vors Auto gelaufen. Die Schadenfreude bei seinem allgegenwärtigen Begleiter Julius ist groß.

Das Rind gehört dem Marshal, einem Bauern, der seinen Hof zur waschechten Ranch umfunktioniert hat und Herbie dazu verdonnert, den Schaden abzuarbeiten. Herbie verstrickt sich dabei unmerklich in ein Netz von Verpflichtungen und gerät zudem in eine alte Fehde, die mindestens einer der Beteiligten gerne nach echter Wildwestmanier beenden würde.

Mitten hinein in das bedrohliche Szenario platzt die Nachricht vom Verschwinden eines jungen Rucksacktouristen, der an der Grundstücksgrenze des Marshals campiert hat. Ist er womöglich ebenfalls zwischen die Fronten geraten? Oder hat ihn der Ginstermann geholt, eine finstere Eifeler Sagengestalt, die in Gewitternächten ihr Unwesen treiben soll?

Ein Spinner, ein Familiengeheimnis
und ein uraltes Schauermärchen …

Rezension
Herbie, dessen Talent sich in die unmöglichsten Situationen zu bringen fast nicht steigerungsfähig ist, läßt ihn auf der Farm eines durchgeknallten Möchtegern-Cowboys stranden. Sein Auto ist Schrot, der Bison erlegt und die Schnittchen die er als Eilauftrag ausliefern sollte, sind mittlerweile ebenfalls hinüber. Doch damit nicht genug, wird er bei einem Junggesellen und dessen Mutter einquartiert, die ihn gefährlich nah an den Rand des Wahnsinns treiben. Seine Fluchtversuche scheitern kläglich und als plötzlich eine blutverschmierte junge Frau vor der Haustür steht, ist er kurz davor restlos durchzudrehen. In seiner Not faßt er sich ein Herz und beschließt der Sache auf den Grund zu gehen. Dabei kommt natürlich nichts Gescheites heraus und im Nachhinein gesehen, sitzt er tiefer in der Tinte als zuvor. Doch als er durch Zufall darauf stößt, wie sehr er dem Marshal auf den Leim gegangen ist, läuft er zu Hochform auf und es gelingt ihm tatsächlich seinen Teil dazu beizutragen, dass dem unheilvollen Treiben ein Ende gesetzt werden kann.

Fazit
Eine ziemlich abgedrehte Story die, wenn man sich unvoreingenommen auf die Figuren einläßt, für kurzweilige Unterhaltung sorgt.

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