„Drosselbrut“ – Andreas Gößling

„Drosselbrut“ – Andreas Gößling

Drosselbrut, Andreas Gößling

DROSSELBRUT – Andreas Gößling
Verlag: Knaur
Erscheinungsdatum: 1. April 2019
528 Seiten, Klappenbroschur
Preis: € 14,99
eBook: € 12,99
ISBN: 978-3-426-52341-4

Inhalt
Ganz Berlin ächzt unter hochsommerlicher Hitze, als innerhalb kurzer Zeit zwölf junge Frauen verschwinden – verlockt von einer Social-Media-Kampagne namens „Befrei dich!“. Mit effektvollen Videos von kleinen Vögeln, die sich in Nestern aus Plastikmüll strangulieren, werden die Teenager motiviert, ihr soziales „Netz“ zu zerreißen und sich in einsamen Wäldern auf Selbsterfahrungstrip zu begeben – auf Nimmerwiedersehen. Was für die Beamten vom Vermisstendezernat zunächst wie reine Routine aussieht, lässt bei Kriminalhauptkommissarin Kira Hallstein sämtliche Alarmglocken schrillen.
Und dann taucht die erste Leiche auf.

Rezension
Kriminalhauptkommissarin Kira Hallstein, die nach ihrer Auszeit, erst kürzlich wieder ihren Dienst angetreten hat, glaubt das sich hinter einer clever eingefädelten Social-Media-Kampagne, die Jugendliche zu einem Selbstfindungstrip verführen soll, ein raffiniert angelegtes kriminelles Netzwerk verbirgt. Die Parallelen zu ihrem spektakulären Fall im letzten Jahr sind für sie unverkennbar. In der Hoffnung den wahren Hintermännern diesmal das Handwerk legen zu können, verrennt sie sich immer mehr in eine Verschwörungstheorie an die außer ihr, keiner glauben will. Doch die Ermittlungsergebnisse sprechen für sich und Hallsteins Theorie gewinnt zusehends an Glaubwürdigkeit. Umso erstaunlicher ist es daher, dass sie plötzlich von dem Fall abgezogen und die Akte geschlossen werden soll. Doch Hallstein wäre nicht Hallstein, wenn sie sich davon abhalten lassen würde …

Fazit
Eine thematisch brisante Story, die zu viele nicht nachvollziehbare Elemente enthält, um als glaubwürdiger True-Time-Thriller zu überzeugen.

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