„Gevatter Tod in Altötting“ – Anton Leiss-Huber

„Gevatter Tod in Altötting“ – Anton Leiss-Huber

Gevatter Tod in Altötting, Anton Leiss-Huber

GEVATTER TOD IN ALTÖTTING – Autor
Verlag: Gmeiner
Erscheinungsdatum: 10. Juni 2020
248 Seiten, Taschenbuch
Preis: € 11,00
eBook: € 8,99
ISBN: 978-3-8392-2713-8

Inhalt
In Altötting, dem katholischen Epizentrum Deutschlands, wird Frömmigkeit noch großgeschrieben. Nur für Dr. Spögler gilt das nicht mehr. Denn der Tierarzt liegt tot vor der Brauerei. Spögler wollte mit seinem Bolzenschussgerät den vorhergehenden Abend seiner Stammtischrunde etwas auflockern. Ein anderer hat offenbar die Gunst der Stunde genutzt und ihn damit getötet. Verdächtig ist vor allem die Prominenz des Ortes, denn diese hatte mit Spögler gezecht. Kein leichter Fall für den jungen Oberkommissar Max Kramer.

Rezension
Etwas makaber ist es ja schon, einen Leichenschmaus ohne den entsprechenden Anlass zu inszenieren. Vor allem, wenn es anschließend tatsächlich einen Toten gibt, wird sich so mancher fragen, ob da nicht die Vorsehung ihre Hand im Spiel gehabt hat. Weniger die göttliche, als die des gemeinen Mörders, der dem Spögler Hias nach der feuchtfröhlichen Feier, den Garaus gemacht hat. Kein leichter Job für die beiden Kommissare Max Kramer und Fritz Fäustl, die sich auf der Suche nach Mörder und Motiv durch ein Konglomerat aus Gerüchten und Halbwahrheiten kämpfen müssen. Doch dann findet die Novizin Maria Evita, die eigentlich auf der Suche nach sich selbst ist, ein handfestes Beweismittel, mit dem der Fall beinahe schon gelöst ist.

Fazit
Ein kurzweiliger Regionalkrimi der beweist, dass es auch im Dunstkreis der Kirche keinen ausreichenden Schutz vor Mord und Totschlag gibt.

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