„Opfer 2117“ – Jussi Adler-Olsen

„Opfer 2117“ – Jussi Adler-Olsen

Opfer, Jussi Adler Olsen

OPFER 2117 – Jussi Adler Olsen
Verlag: dtv
Erscheinungsdatum: 10. Oktober 2017
592 Seiten, Gebundenes Buch mit Schutzumschlag und Lesebändchen
Preis: € 24,00
eBook: € 20,99
ISBN: 978-3-423-28210-9

Inhalt
An Zyperns Küste wird eine tote Frau aus dem Nahen Osten angespült: Auf der „Tafel der Schande“ in Barcelona, wo die Zahl der im Meer ertrunkenen Flüchtlinge angezeigt wird, ist sie „Opfer 2117“. Doch sie ist nicht ertrunken, sondern ermordet worden. Kurz darauf beschließt der 22-jährige Alexander in Kopenhagen, Rache zu nehmen für „Opfer 2117“, dessen Foto durch die Medien ging. Bis Level 2117 spielt er sein Game „Kill Sublime“ − dann will er wahllos morden. Als Assad vom Sonderdezernat Q das Bild der toten Frau zu Gesicht bekommt, bricht er zusammen. Denn er kannte sie nur zu gut. Ein hochemotionaler Fall für Carl Mørcks Team, der nicht nur Assad an seine Grenzen bringt.

Rezension
Joan, ein junger erfolgloser Journalist, glaubt dass er mit der exklusiven Berichterstattung über die Flüchtlingsmisere an Zyperns Küste, endlich eine Festanstellung bei seiner Zeitung bekommen wird. Weniger aus Überzeugung, als vielmehr notgedrungen, setzt ihn seine Redakteurin tatsächlich auf den Fall an. Doch es dauert nicht lange und Joans erste Euphorie weicht der bestürzten Beklemmung, sich damit allzu sorglos zwischen die rivalisierenden Fronten begeben zu haben. Aber die Erkenntnis kommt zu spät und so ist er gezwungen die erschütternden Ereignisse des gnadenlosen Katz- und Mausspiels zwischen Assad und seinem Jäger machtlos mitzuerleben. Viel zu spät begreift er die Hintergründe, die hinter dem teuflischen Plan des brutalen Terroristen stecken, der es minutiös geplant, darauf anlegt mit seinem persönlichen Rachefeldzug eine Spur der Verwüstung zu hinterlassen.

Fazit
Ein bewegendes und zeitaktuelles Drama das unter die Haut geht und mit vielen Horrorszenarien aufrüttelt und sensibilisiert.

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